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Brigitte Zypries - Bundestagsabgeordnete für Darmstadt-Dieburg

11. Juli 2015: Auf Datterichs und Niebergalls Spuren

Am Samstagvormittag, dem 11. Juli, freue ich mich mit Günter Körner über 42 Neugierige, die sich mit uns durch Darmstadt,  auf die Spuren von Ernst Elias Niebergall und seinem Datterich begeben wollen.

Von unserem Treffpunkt, dem Liebig-Denkmal am Luisenplatz, spazieren wir zunächst zu dem Ort, an dem Niebergalls Geburtshaus stand.

Die Tafel, die dort angebracht ist, hätte man im Niebergall-Jahr durchaus "mit 'e bissje Fab scheener mache kenne" - wie einige Teilnehmer kritisch bemerken.

Echte Datterich Fans erkennt man an den Lebensweisheiten, die sie von ihrem Idol übernommen haben.

Freundinnen und Freunde meiner Wahkreiswanderungen erkennt man in diesem Jahr am angesagten Jubiläums-Beutel, in dem man Kleinkram praktisch und gut verstauen kann.

Dass der Dichter beim Erfinden seiner Hauptfigur ganz offensichtlich den Darmstädtern aufs Maul geschaut hat, merkt man an Aussprüchen, die im Darmstadt  Alltag auch heute genutzt werden: "Steh net so rum wie de Bismarck…"

Das alte Pädagog', erste Lateinschule Darmstadts, die von echten Promis besucht wurde. Außer Ernst Elias Niebergall haben hier auch Georg  Büchner und Justus von Liebig gelernt.

Am Ludwigsplatz halte ich dem Brunnen "das Maul zu" , damit alle die Erläuterungen von Günter Körner hören können.

"Ich bin besser als mei Ruf, des versichere ich Sie" - ein Hinweis, mit dem man seine Umgebung offensichtlich beruhigen kann.

Noch ein paar Meter weiter und wir stehen vorm eigentlichen Datterich-Brunnen.

Hier beginnt das Rätselraten: Wer ist wer? Der Bennelbecher, die Lisette, Datterichs beste Freunde Dummbach, Spirwes und Knerz.

Herrn Datterich erkennt man schnell - "der hat sich gelegt, un' die Aache zugepetzt".

Im schattigen Park gibt Günter Körner noch einen kurzen Überblick über die Darmstädter Stadtentwicklung der letzten drei Jahrhunderte.

Hinter dem Ostbahnhof am Juddeteich, dessen Namen vermutlich von seinem Schöpfer, dem Teichgräber Judd, stammt, lassen sich die beiden Enten nicht von den Besuchern in ihrem Mittagsschlaf stören.

Jetzt sind es nur noch wenige Minuten bis zu unserem Ziel - dem Hofgut Oberhof.

Dort bleibt mir nur, mich im Namen aller sehr herzlich bei Günter Körner für die gelungene und amüsante Führung zu bedanken.

 


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