(v.l.) Prof. Bernhard Meyer, Evangelische Hochschule Darmstadt, Brigitte Zypries, Gabriele Winter, Bürgermeisterin von Griesheim, Norbert Leber, ehem. Bürgermeister von Griesheim, Gerhard Schecker, Stadt Griesheim, Karin Hofmann, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Griesheim
Das Projekt „BeSITZbare Stadt“ der Stadt Griesheim war für den „Deutschen Alterspreis 2015“ nominiert, der am 24. November 2015 in Berlin von der Robert-Bosch-Stiftung vergeben wurde. Zur feierlichen Preisverleihung kam eine Griesheimer Delegation nach Berlin und nahm die Gelegenheit wahr, Brigitte Zypries im Bundestag zu besuchen. Zur Delegation gehörten die Bürgermeisterin Gabriele Winter, die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Karin Hofmann, Prof. Bernhard Meyer von der Evangelischen Hochschule Darmstadt, der ehemalige Bürgermeister Norbert Leber und Gerhard Schecker von der Stadt Griesheim.
Leider gehörte Griesheim nicht zu den Gewinnern des gut dotierten Preises, der seit 2012 jedes
Jahr unter dem Motto „Ideen im Alter. Ideen fürs Alter“ verliehen wird. Aber zu dem kleinen Kreis der Nominierten zu gehören, ist eine große Anerkennung. Dieses Jahr suchte die Robert-Bosch-Stiftung die besten Ideen zum Thema "Alter in der Stadt". Griesheim reichte mehr als eine Idee ein. Für das Projekt "BeSITZbare Stadt" wurden Sitzgelegenheiten entwickelt, die speziell für ältere Menschen geeignet und so in der Stadt aufgestellt sind, dass sie den Stadtraum für ältere Bürgerinnen und Bürger besser erschließen. Bis heute wurden in Griesheim 160 Sitz-Objekte installiert. Darunter sind Objekte zum Anlehnen für eine kurze Rast, um Kraft zu schöpfen, geeignete Sitze an Treffpunkten oder hohe Bänke mit Lehnen für das Verweilen und Schauen. Durch die Befragung von Fußgängern hatte man die wichtigsten „Seniorenorte“ und „Seniorenwege“ ermittelt.
"Nach dem erfolgreichen Projekt der „beSPIELbaren Stadt“ zeigt Griesheim ein weiteres Mal, wie man unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger das eigene Umfeld in einer Stadt lebenswerter machen kann“, meinte Brigitte Zypries. „Ich würde mich freuen, wenn beide Projekte möglichst viele Nachahmer in anderen Kommunen finden würden!“
