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Brigitte Zypries - Bundestagsabgeordnete für Darmstadt-Dieburg

Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt Das Leitbild der "Wissenschaftsstadt" ist die richtige Weichenstellung und das Fundament für eine zukunftsorientierte Entwicklung, Wachstum und Beschäftigung. Diese exzellenten Ausgangsbedingungen müssen von Bund, Land und Kommunen in vielfältiger Weise gepflegt und ausgebaut werden, um so das Zukunftsdreieck "Stadtentwicklung - Wissenschaft - Wirtschaft" zu stärken. Die hier veröffentlichten Bilder - vor allem die sehr schönen Luftbilder - sind teilweise von Nikolaus Heiss, dem Denkmalpfleger der Stadt Darmstadt und ein leidenschaftlicher Fotograf. Vielen Dank an dieser Stelle.

 

Eine bedeutende Rolle kommt dem darmstadtium, das Wissenschafts- und Kongresszentrum im Herzen Darmstadts zu. Diese Institution hat Darmstadt als Wissenschaftsstadt weiter voran gebracht und dazu beigetragen, die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit dem Leitbild der Wissenschaftsstadt zu fördern. Der Standort Darmstadt wird weiter gestärkt, Touristen, Kongressbesucher und Gäste kultureller Veranstaltungen kommen verstärkt in die Stadt. Das Wissenschafts- und Kongresszentrum erfreut sich mittlerweiler großer Beliebtheit, es ist auf mehrere Monate im voraus ausgebucht.

 

Zwei internationale Institute der europäischen Raumfahrt sind in der Wissenschaftsstadt Darmstadt zuhause. Das ESOC (European Space Operation Centre) ist das Kontrollzentrum der Europäischen Weltraumorganisation ESA - das europäische Tor zum Weltall. Es hat bei der Trennung des Satelliten von der Trägerrakete und in der Phase unmittelbar danach die Kontrolle. Hier werden alle Manöver vorgenommen, die den Satelliten in seine endgültige Umlaufbahn bringen. Das Kontrollzentrum steht in ständigem Kontakt mit dem gesamten Bodenstationsnetz der ESA. Sobald der Satellit seine Routineflugbahn erreicht hat, wird die Kontrolle von einem speziellen Nebenkontrollraum übernommen.

 

In Darmstadt sind viele Weltfirmen angesiedelt: Merck, Evonik (vormals Degussa Röhm), Schenck, Wella, Goldwell oder die Software AG. Wichtig für den Standort Darmstadt ist die „Telekom City“, vertreten dort sind T-Systems, T-Online, T-Com und T-Mobile.

 

Auch die Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) hat ihren Standort in Darmstadt. Die GSI forscht nach neuen Elementen, deren Aufgabe es unter anderem ist, die vielen ungelösten Fragen zum Aufbau der Materie und zur Evolution des Universums zu erforschen. Sie hat das Element 110 des Periodensystems, das “Darmstadtium”, entdeckt. Auch in der Krebsforschung ist die Gesellschaft weit voraus. So werden seit 1997 Tumorpatienten (bisher 170) mit Ionenstrahlen erfolgreich behandelt. Zuletzt machte die GSI Schlagzeilen mit der Entdeckung von insgesamt sechs weiteren neuen Elementen.

 

Studieren in Darmstadt Das Bundesministerium für Bildung und Forschung investiert umfangreiche Fördergelder in Forschungseinrichtungen in Darmstadt und Umgebung. An der Technischen Universität Darmstadt studieren derzeit rund 21.000 Studenten, unter anderem in den Fachbereichen Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften, Humanwissenschaften, Mathematik, Physik, Mechanik, Chemie, Biologie, Material- und Geowissenschaften, Bauingenieurwesen und Geodäsie, Architektur, Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik.

 

Die Hochschule Darmstadt hat zurzeit 15 Fachbereiche und knapp 11.000 Studierende mit den vier Schwerpunktbereichen: klassische Ingenieurwissenschaften, Mathematik und Naturwissenschaften; neue Medien, Informations- und Kommunikationswissenschaften; Human-, Sozial-, Kultur- und Wirtschaftswissenschaften sowie Architektur und Design. Abschlussmöglichkeiten hier sind der Bachelor, Master und das Diplom. Die Evangelische Fachhochschule bietet die Studiengänge integrative Heilpädagogik, inclusive Education, Management in social Organizations, Pflege- und Gesundheitswissenschaften, psychosoziale Beratung und soziale Arbeit an. Rund 1.200 Studierende sind dort eingeschrieben. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe von privaten Schulen, die ebenso qualifizierten Unterricht in den verschiedensten Sparten anbieten. Alles in allem ist Darmstadt ein sehr interessanter Studienort.

 

Bildung In der Koalition hat Bildung eine besonders hohe Priorität. In Darmstadt gibt es neben den zahlreichen allgemeinbildenden Schulen, ein Abendgymnasium, eine große Volkshochschule zahlreiche Berufsschulen und allgemeine Fortbildungseinrichtungen.

 

Stadt der Künste Das Leitbild „Wissenschaftsstadt“ zeigt auch den hohen Stellenwert, den in Darmstadt die Förderung von Kultur und Kunst schon immer hatte und in Zukunft haben wird. Der letzte Großherzog der Residenzstadt Darmstadt, Ernst Ludwig von Hessen, forderte 1899 sieben Künstler auf, in der von ihm gegründeten Künstlerkolonie zu wohnen, als Künstler zu wirken und ihre Fähigkeiten weiterzugeben. Er versprach sich davon eine wirtschaftliche Belebung der Region. Die berühmtesten Künstler, die neben ihrer handwerklichen Kunst auch das Stadtbild enorm geprägt haben, waren der Architekt Joseph Maria Olbrich, der AEG-Designer Peter Behrens und der Maler Paul Bürck. Im Jahr 1901 entstand aus einem neuen Lebensgefühl eine neue Kunst, der Jugendstil. Die Mathildenhöhe mit ihrem heutigen Wahrzeichen, dem Hochzeitsturm, entstand. Noch heute werden hier Ausstellungen gezeigt, die europaweit Beachtung finden. Darmstadt ist aber auch eine große Theaterstadt. Das Staatstheater - eines von drei in Hessen -, das alle drei Sparten auf die Bühne bringt, ist gerade für rund 70 Millionen Euro saniert worden und bietet unter der Führung von Intendant John Dew einen beachtlichen Spielplan.

 

Die Kleinkunst, die freie Kulturszene und die Privattheater habe in Darmstadt einen hohen Stellenwert. Eine lebendige Theaterkultur zeigt innovative Stücke, Kindertheater, Comedy, Kabarett, Straßentheater und Kleinkunst dem interessierten Publikum. Außergewöhnlich viele professionelle, semi-professionelle und Amateurtheatergruppen prägen die bunten „Bretter, die die Welt bedeuten“. Hier einige Links: Theater Mollerhaus, wo die Freie Szene im Verein organisiert ist und im Mai 2008 zehnjähriges Bestehen feiert. Das Mollerhaus ist von der Stadt Darmstadt zur Verfügung gestellt worden; Bessunger Knabenschule, weit über Darmstadts Grenzen hinaus bekannt ist das Kikeriki-Theater, das älteste Boulevardtheater in der Stadt, die Komödie Tap, die Neue Bühne Darmstadt und natürlich das Kabaretthaus "halbNeun Theater", das ein bunt gemischtes Programm für Groß und Klein bietet.

Im Internet:
Wissenschaftsstadt Darmstadt

Ortsverein SPD Darmstadt

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