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Brigitte Zypries - Bundestagsabgeordnete für Darmstadt-Dieburg

12. August: Stadtrundgang Bessungen

Zum Bessunger Stadtrundgang hatten sich am 12. August an der Lichtenbergschule in Darmstadt 60 Wanderlustige eingefunden. Begrüßen konnte ich auch Herbert Dobner, den Landtagskandidat der SPD, und den ehemaligen hessischen Kultusminister (SPD) Karl Schneider, mit seiner Frau.

 


Karl und Rosemarie Schneider

 

Auf dem Gelände des Vereins für Internationale Waldkunst wurden wir von der Kuratorin Ute Ritschel empfangen. Mit ihrer Begeisterung für die pädagogische 'Waldarbeit' und die Künstler, die hier eingeladen sind Waldkunst zu produzieren, steckte sie alle an.

 


Holzinstrument und Hörprobe: Herbert Dobner schaut interessiert, Brigitte Zypries hört und Ute Ritschel zupft.

Nach einer Hörprobe auf dem Saiteninstrument Kayagum, das der koreanische Künstler Ko Sang Jang gefertigt hat, ging es weiter zur Akademie für Tonkunst.

 


Eingang der Alten Merck\'schen Villa

Wolfgang Emmerich gab einen Überblick über die Entwicklung und Bedeutung der Akademie, die 1851 gegründet, zu den ältesten Musikschulen Deutschlands gehört und heute auf internationalem Niveau Studiengänge anbietet. Über die Saubach, die sich allerdings nur als Rinnsal zeigte, gelangten wir zur alten Merck'schen Villa. Dort erwartete uns Michael Gelfert, der uns einen Rundgang durch das Anwesen und die angrenzende Gärtnerei ermöglichte.

 

Viele nutzen dort die Gelegenheit, um die Nase einmal schnell in die duftende Blütenpracht zu stecken.

 


Die Leiterin des Marienhospiz, Schwester Liberata

Am Gedenkstein für das verschwundene Dorf Klappach vorbei zog unsere kleine Prozession zum Marienhospital, wo uns die Hausherrin, Schwester Liberata, begrüßte. Ursprünglich als Wohnhaus erbaut, wurde der Jugendstilbau 1930 den Ordensschwestern übereignet, die seither dort ein Krankenhaus betreiben. Ich war erstaunt zu hören, wie viele der Wanderfreundinnen und –Freunde an diesem Ort das Licht der Welt erblickt haben oder selbst ihre Kinder hier bekommen haben. Neben der normalen Klinikarbeit engagiert sich das Marienhospital auch in der Malteser Migranten Medizin, die medizinische Versorgung von Menschen ohne Aufenthaltsgenehmigung und Krankenversicherung sicherstellt. Ein Engagement, das ich gerne unterstütze. Dankbar war ich auch für das Wasser, das das Marienhospital uns durstigen Wanderern zur Verfügung gestellt hatte.

 


Wolfgang Emmerich erklärt das Bessunger „Felsenmeer“

So gestärkt erklommen wir unter Wolfgang Emmerichs Führung die Kraftsruhe (Bessunger Felsenmeer), machten einen kurzen Stopp am Haus von Heinrich v. Brentano, der in Bessungen gestorben ist und auf dem Waldfriedhof ruht. Den vorletzten Halt machten wir bei der Stadtgärtnerei, die bedauerlicherweise 2014 geschlossen werden soll.

 

Hier holte uns Ralf Hellriegel ab, um die Wandergruppe für ein Foto zu arrangieren. Mir blieb nur noch, mich bei Wolfgang Emmerich, dem Bessunger Urgestein, für den ebenso informativen wie kurzweiligen Nachmittag in Bessungen zu bedanken! Danach noch einmal den Blick über die blühende Parklandschaft der Orangerie schweifen lassen, um beim gemeinsamen Umtrunk im Pino's festzustellen - Bessungen ist so vielseitig und so schön.

 

 
 
 


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