Die GEMA hat Schlagzeilen gemacht, seit sie neue Tarif angekündigt hat. Künftig sollen kleinere und vorwiegend nicht-kommerzielle Veranstaltungen entlastet und größere stärker belastet werden. Viele Betroffene beklagen jetzt, dass dies zu untragbar hohen Kosten führen würde. In diesem Streit kochen die Emotionen hoch und es ist bereits viel Porzellan zerschlagen worden. Die Debatte muss dringend sachlicher geführt werden. Vielleicht lassen sich dann auch einige Missverständnisse aufklären. Denn über eines sind sich beide Seiten doch einig: Musik hat ihren Wert und soll angemessen bezahlt werden. Gleichzeitig darf es aber auch nicht zu unzumutbaren wirtschaftlichen Belastungen der Veranstalter kommen.
Am 14. November wollen wir der Schlacht in den Feuilletons ein Informationsgespräch gegenüberstellen.
Vertreter der GEMA werden direkt mit Vertretern der Darmstädter Vereins-, Club- und Kulturszene über die Auswirkungen der neuen Tarife und diese Fragen sprechen:
Welche Kosten habe ich in Zukunft tatsächlich für meine Veranstaltungen zu erwarten?
Ist das letzteWort in den Verhandlungen schon gesprochen?
Wie kann ich Einfluss nehmen, so dass meine Situation in den Tarifen berücksichtigt wird?
Brigitte Zypries und Michael Siebel (MdL) diskutieren mit:
Maren Ruhfus (Direktorin Politische Kommunikation der GEMA)
Lorenz Schmid (GEMA-Bezirksdirektor)
Alexander Pfeiffer (Sportkreis Darmstadt)
Klaus Unkelbach (Initiative „Clubs am Main“)
Jan-Martin Steitz (AStA TU Darmstadt, „Schlosskeller“)
Alle Interessierten und Betroffenen sind herzlich eingeladen, teilzunehmen, ihre Situation darzustellen und Fragen direkt an die Vertreter der GEMA zu richten.
Mittwoch, 14. November 2012
17.30 Uhr
Karolinensaal
Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
Karolinenplatz 3
64289 Darmstadt