Angesichts der hohen Jugendarbeitslosigkeit in Europa sind dringend Taten gefordert - und keine Gipfel, die nur darüber hinwegtäuschen, dass die Bundesregierung die Lage der jungen Menschen über Monate hinweg ignoriert hat. „Seit Juni 2012 wartet das Programm des Europäischen Rates zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit auf seine Umsetzung, gleiches gilt für die Beschlüsse des EU-Wachstumspakts. Statt diese beschlossenen Programme endlich in Gang zu bringen, organisiert
Frau Merkel Gipfel in Berlin", kritisiert Brigitte Zypries. „Wir dürfen nicht zulassen, dass eine ganze Generation von jungen Menschen zu Wanderarbeitern auf der Suche nach einem Job wird."
Jugendarbeitslosigkeit: Merkel schmückt sich mit fremden Federn
Bundespolitik
Wir dürfen Europas Zukunft nicht verspielen!
„Merkel und ihre Regierung haben ein Jahr mit Nichtstun und Blockade verstreichen lassen, um jetzt drei Monate vor der Wahl internationale Gipfel-Shows zu machen. Hunderttausende jugendliche Arbeitslose in ganz Europa können es nur als zynisch empfinden, dass ihre Hoffnungen jetzt im deutschen Wahlkampf instrumentalisiert werden", so Brigitte Zypries am Mittwoch, 3. Juli 2013, in Berlin. „Nicht zuletzt die sträfliche Fixierung von Merkel auf einen rigorosen Sparkurs hat zu dieser Hungerkur geführt, die die hohe Jugendarbeitslosigkeit erst verursacht hat."
Veröffentlicht am 04.07.2013