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Brigitte Zypries - Bundestagsabgeordnete für Darmstadt-Dieburg

Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Ebola-Epidemie

Bundespolitik


Foto: EC/ECHO/Cyprien Fabre/flickr.com (CC BY-ND 2.0)

In einem Brief an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestages hat die Bundesregierung am 25.9.2014 den Beitrag Deutschlands zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie vorgestellt. „Die Menschen in der Region leiden. Für uns ist klar: Wir wollen ihnen helfen“, heißt es in dem Schreiben. „Die Ressorts der Bundesregierung sind bereits seit Monaten im Kampf gegen die Krankheit Ebola aktiv.“ Die Regierung habe zusätzliche Maßnahmen zur Unterstützung der Bevölkerung in den von Ebola betroffenen Staaten Westafrikas beschlossen. So werde die Bundeswehr kurzfristig eine Luftbrücke in die von der Ebola-Epidemie betroffenen Länder aufbauen. Das Deutsche Rote Kreuz werde unterstützt, ein mobiles Krankenhaus mit mehr als 200 Betten in der Region aufzubauen und zu betreiben.

Beabsichtigt sei, weiteres medizinisches Hilfspersonal zu gewinnen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe könne kurzfristig umfangreiche medizinische Ausrüstung zur Verfügung stellen. Das Technische Hilfswerk wird sich an Hilfsmaßnahmen in Deutschland sowie in der Region beteiligen. Die Bundesregierung verstärke auch im Rahmen ihrer G7-Präsidentschaft den Kampf gegen die Ebola-Epidemie.
Einzelne Helfer, die sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen in Westafrika angesteckt haben, würden in Krankenhäusern in Europa und den USA medizinisch versorgt. So befinde sich derzeit auch ein WHO-Mitarbeiter zur Behandlung in Hamburg. Eine Gefährdung der Bevölkerung bestehe hierbei nicht. Sowohl Transport als auch Behandlung erfolgten unter Einhaltung höchster Sicherheitsstandards.
Die dramatische Situation in Westafrika zeige, wie wichtig es ist, die Bemühungen beim Aufbau staatlicher Strukturen und insbesondere auch beim Ausbau des Gesundheitswesens in den Partnerländern und bei der Erforschung von Krankheiten wie Ebola zu verstärken. Unter Federführung des Paul-Ehrlich-Instituts würde deshalb auch die Durchführbarkeit und Fördermöglichkeit der klinischen Prüfung eines Impfstoffs gegen Ebola sowie der Entwicklung von Grundlagen für eine Therapie von Ebola-Infektionen mit Hyperimmunplasma geprüft. Unterzeichnet haben den Brief Frank-Walter Steinmeier (Auswärtiges), Thomas de Maizière (Inneres) Ursula von der Leyen, (Verteidigung), Hermann Gröhe,(Gesundheit), Gerd Müller, (Entwicklung).

Vollständiger Text des Briefes vom 25.9.2014

 
 


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