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Brigitte Zypries - Bundestagsabgeordnete für Darmstadt-Dieburg

Zukunft der Pflegeversicherung

Bundespolitik

Diskussionsveranstaltung mit Brigitte Zypries und Ulla Schmidt in Roßdorf

Am Dienstag, 19.6.2012, diskutierten Brigitte Zypries und die ehemalige Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt in der Seniorenwohnanlage der Arbeiterwohlfahrt in Roßdorf mit dem Publikum darüber, welche Konsequenzen aus der Prognose zu ziehen sind, dass in Zukunft für eine steigende Zahl von Pflegebedürftigen immer weniger Pflegkräfte zur Verfügung stehen werden.

Nach Vorstellung der SPD soll das Grundprinzip des Bürgerversicherungsmodells auf die Pflegeversicherung übertragen werden, um eine Zwei-Klassen-Pflege zu verhindern. Außerdem müsse bessere Bezahlung in der Pflegebranche die Regel werden, die Ausbildung in Pflegeberufen reformiert und altersgerechtes Bauen, alternative Wohnformen und Ehrenamt gefördert werden. Es sei wichtig, so war man sich einig, die Kommunen zu unterstützen und gleichzeitig die Versicherten nicht unverhältnismäßig zu belasten.

Die Frage nach Vereinbarkeit von Pflege und Beruf war ein zentraler Punkt in der Diskussion, ebenso die Hilfsangebote für Menschen, die ihre Angehörigen zuhause pflegen. Alternative Wohnformen und die Finanzlage der Kommunen, auf denen mit dem Ausbau der Pflegeinfrastruktur eine große Last liegt, wurden ebenfalls thematisiert.

"Die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung und die Zunahme des Anteils betagter Menschen an der Gesamtbevölkerung sind natürlich einerseits begrüßenswerte Zeichen für den gesellschaftlichen Fortschritt - sie stellen die Pflegepolitik aber auch vor große Herausforderungen. Wir müssen dringend heute die richtigen Entscheidungen treffen, damit in 20 Jahren gute, würdevolle und bezahlbare Pflege überhaupt noch möglich ist. Pflege geht alle an", sagte Brigitte Zypries.

 
 


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