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Brigitte Zypries - Bundestagsabgeordnete für Darmstadt-Dieburg

Bürger aus dem Wahlkreis entdecken das politische Berlin

Wahlkreis

Am Dienstag, 8. Juli 2014, kam die Gruppe politisch interessierter Bürger aus dem Wahlkreis  am Nachmittag in Berlin an und hatte erstmal Gelegenheit, Berlin auf eigene Faust zu entdecken. Das Programm am Mittwoch war historisch und politisch geprägt.:Am Vormittag ein organisierter Stadtspaziergang rund um den Hackeschen Markt „Auf den Spuren jüdischen Lebens“ und am Nachmittag eine Stadtrundfahrt, die überging in eine Rundfahrt auf einem Schiff.

(Gruppenfoto in hoher Auflösung)

Der Donnerstag begann mit einem Informationsgespräch im Auswärtigen Amt. Am Nachmittag besuchte die Gruppe die ehemalige Zentrale Untersuchungshaftanstalt der Stasi in Berlin-Hohenschönhausen, die heute als Gedenkstätte dient. Thematisch schloss sich der Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße an. Am Freitagvormittag stand die Parteizentrale der SPD, das Willy-Brandt-Haus, an der Wilhelmstraße auf dem Programm. Dann am Nachmittag endlich der Besuch des Deutschen Bundestages im Reichstagsgebäude. Brigitte Zypries stand den Besuchern bei einer Diskussion Rede und Antwort.

Reisebericht von Heinrich Vetter

Unsere Berlin Reise !
Am Dienstag, den 8. Juli 2014 starteten wir zu einer viertägigen politischen Bildungsreise. Brigitte Zypries, Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin, hatte zusammen mit dem Bundespresseamt nach Berlin eingeladen. Treffpunkt war um 8.00 Uhr im Darmstädter Hauptbahnhof.
Es trafen sich 50 Teilnehmer, die alle ein Ehrenamt in sozialen und kulturellen Einrichtungen, in Sportvereinen oder Parteigliederungen bekleiden. Einige kannten sich bereits, andere lernten wir erst kennen. Nach anfänglichem Beschnuppern wurden wir eine muntere Gruppe. Der Vorstand des Sozialverbandes Hessen-Thüringen, Ortsverbandes VdK Eberstadt war mit neun Teilnehmern vertreten.
Mit der Regionalbahn ging es nach Frankfurt Hauptbahnhof. Dort mussten wir in den ICE nach Berlin umsteigen. Wir konnten es uns auf unseren reservierten Plätzen im Zug gemütlich machen. Nach 4 1/2 Stunden Fahrzeit, die Beine wurden langsam steif, konnten wir die "gute Berliner Luft" in vollen Zügen genießen.
Zunächst ging es zum Mittagessen in das Gasthaus "Alte Pumpe". Danach zum Check-In ins Hotel. Den Rest des Tages hatten wir zur freien Verfügung. Das Wetter war uns da noch sehr freundlich gesonnen, so dass einige einen größeren Spaziergang unternahmen. Ein Besuch im KADEWE (Kaufhaus des Westens) musste aus Gründen der Neugier doch schon sein, auch wenn nichts gekauft wurde. BEI DEN PREISEN !!!
Mit dem kleinen "Vormitternachts-Snack" einer Currywurst und einem kühlen Bier ließen wir den ersten Tag langsam ausklingen.

Nach einer erholsamen Nacht und einem sehr guten Frühstücksbuffet begann unser Tagesprogramm mit dem Thema „Auf den Spuren jüdischen Lebens rund um den Hackeschen Markt“. Unsere erste Anlaufstelle war der Besuch des "Anne-Frank-Zentrums". Wir wurden über ihr Leben und die Flucht nach Holland informiert und lernten die Lebensgeschichte von Otto Weidt kennen, einem jüdischen Bürstenhersteller, der vorwiegend jüdische und blinde Mitbürger in seinem Betrieb beschäftigte.
Bei dem kleinen Stadtrundgang mit Erklärungen über den Sinn der Stolpersteine gingen wir zum Mittagessen.
Eine ausgiebige Stadtrundfahrt schloss sich an. Vorbei an vielen Botschaften wurden wir gegen 18 Uhr am Reichstagsufer zu einer zweistündigen Bootsrundfahrt auf der Spree erwartet. Unsere Gastgeberin, Frau Brigitte Zypries, hat uns bei der Fahrt und dem kalten Abendbrot begleitet.
Am nächsten Tag fuhren wir zu einem ausführlichen Informationsgespräch und einer Filmvorführung ins Auswärtige Amt.
Nach dem Mittagessen, das im Umspannwerk Ost serviert wurde, fuhren wir zu einer Führung in die Gedenkstätte Berlin–Hohenschönhausen (ehemalige Zentraluntersuchungshaftanstalt der Stasi). Diese Führung war sehr informativ. Es ist uns sehr deutlich geworden, zu welchen Gemeinheiten und Grausamkeiten der Mensch fähig ist. Wir waren und sind der Meinung, solches darf sich nicht wiederholen.
Nach dem Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer-Bernauer Straße wurde der Tag mit einem Buffet in einem russischen Lokal gemütlich beendet.

Nach dem letzten Frühstück wurden die Koffer in unseren Bus eingeladen und ab ging es ins Willy-Brandt-Haus. Hier wurden wir schon von einem Referenten erwartet. Informationen über das Haus, über die Entstehung, Hintergründe und Arbeit der Sozialdemokratie und deren Verbot im Dritten Reich wurden uns vermittelt.

Ein Gruppenbild, das vor der Statue von Willy Brandt gemacht wurde, wurde uns nach dem Mittagessen in einem türkischen Restaurant überreicht.

Danach ging es zum Reichstagsgebäude. Im Plenarsaal wurden wir über das Reichstagsgebäude und über die Arbeit des Parlamentes informiert. Im Anschluss beantwortete Frau Zypries ausführlich eine Stunde lang unsere vielen Fragen. Mit einer kleinen Dankesrede für die Einladung und die schönen, aber anstrengenden Tage verabschiedeten wir uns.

In diesen Dank wurden auch ihre Mitarbeiterinnen bedacht, die die Vorbereitung und Durchführung mitorganisiert hatten.

Zum Schluss haben wir uns zu einem letzten Gruppenbild auf der Dachterrasse getroffen. Von da hat man einen guten Rundblick über Berlin, der allerdings noch übertroffen wird von der Aussicht aus der Reichstagskuppel. Dieser letzte Rundblick über Berlin soll uns in Erinnerung bleiben.

Vom Hauptbahnhof aus haben wir kurz vor 17 Uhr die Heimreise angetreten. Gegen 22.50 Uhr konnten wir - gesund und munter, aber müde - wieder "die Darmstädter Heimat"-Luft atmen. Es waren ein paar schöne Tage, die uns bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Alles in Allem war es ein sehr schöner Aufenthalt mit viel Sehenswertem, guter Luft und noch besserem Essen und Getränke.
Fazit
BERLIN IST EINE REISE WERT!!!

Heinrich Vetter
Vorsitzender

 
 


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