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Brigitte Zypries - Bundestagsabgeordnete für Darmstadt-Dieburg

Fahrt nach Heidelberg am 2. Mai 2012

Nach dem großen Erfolg der politischen Tagesfahrten im letzten Jahr startete ich am Mittwoch, den 2. Mai wieder einmal mit rund 40 interessierten Bürgerinnen und Bürgern aus dem Wahlkreis zur Tagesfahrt nach Heidelberg.

 

Gegen 10 Uhr kamen wir in der schönen Stadt am Neckar an, die vor 141 Jahren der Geburtsort unseres ersten sozialdemokratischen Reichspräsidenten Friedrich Ebert war.

 

Nach einem kurzen Spaziergang durch die urigen Gassen der Altstadt besuchte ich gemeinsam mit der Gruppe das Geburtshaus Eberts, in dem heute eine Gedenkstätte mit der Dauerausstellung „Vom Arbeiterführer zum Reichspräsidenten“ eindrucksvoll das Leben Eberts schildert. Höhepunkt unserer geführten Besichtigung war natürlich der Einblick in Eberts Kinderstube, die heute originalgetreu restauriert ist und die sehr einfachen Verhältnisse seiner Kindheit eindrucksvoll vor Augen führt.

 

Zur Stärkung machten wir danach eine Mittagspause in der gemütlichen Altstadtbrauerei Vetter’s. Bei deftigem Essen konnte ich mit dem einen oder anderen Teilnehmer in ungezwungener Atmosphäre plaudern.

 

Am Nachmittag besuchten wir gemeinsam das Dokumentations- und Kulturzentrum der Sinti und Roma in Deutschland, das seinen Sitz in der Heidelberger Altstadt hat. Im Schwerpunkt unserer Führung stand dabei der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma. Besonders unter die Haut ging mir und vielen anderen dabei der Gang entlang einer Wand mit den Namen von über 20.000 ermordeten Sinti und Roma im Zweiten Weltkrieg. Es ist unglaublich, wie viel Leid wir Deutschen verursacht haben – das sollte in unserer jüngeren Generation keine Schuldgefühle auslösen, aber es sollte eine Mahnung und große Verantwortung für unser tägliches Handeln sein.

 

Nach der sehr bewegenden Führung hatten wir noch etwas Zeit zur freien Verfügung, die jeder nutzen konnte, wie er wollte. Im herrlichen Sonnenschein auf dem Heidelberger Rathausplatz bestellte ich mir mit einigen Teilnehmern einen Eiskaffee und verarbeitete die Eindrücke des Tages. Als wir gegen 19 Uhr wieder mit unserem Bus in Darmstadt ankamen, waren alle erschöpft, aber sich auch einig: Ein schöner, interessanter, aber auch bewegender Tag geht zu ende. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen und es ist schön, in ungezwungener Atmosphäre bei einer solchen Gelegenheit mit den Teilnehmern das eine oder andere Gespräch führen zu können.

 
 


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