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Brigitte Zypries - Bundestagsabgeordnete für Darmstadt-Dieburg

Tag der Organspende am 4. Juni

Bundespolitik

Auf den Wartelisten der europäischen Verteilungsorganisation für Transplantationsorgane Eurotransplant stehen derzeit etwa 11.000 Patientinnen und Patienten aus Deutschland. Sie und ihre Angehörigen hoffen, dass rechtzeitig jemand gefunden wird, dessen Organe übertragen werden können.
Täglich sterben drei Menschen, weil kein passendes Organ für sie gefunden wird. 71 Prozent der Deutschen wären grundsätzlich bereit, ihre Organe zu spenden, aber nur 35 Prozent der Befragten dokumentieren diese Bereitschaft mit einem Organspendeausweis. Die Zahl der Organspender ist 2015 auf einen neuen Tiefstand gesunken. Waren

es 2009 noch 14,9 Spender pro einer Million Einwohner, sank diese Zahl 2015 auf nur noch 10,7. "Es ist bedauerlich, dass die Bereitschaft zur Organspende immer noch so gering ist", so Brigitte Zypries. "Gleichzeitig ist es aber verständlich, dass nach dem Skandal von 2010 und 2011 Vertrauen nur langsam wieder aufgebaut wird. Wir setzen jetzt mit dem Transplantationsregistergesetz einen weiteren Baustein, um in Zukunft eine stärkere Koordinierung und damit auch Kontrolle im gesamten Bundesgebiet über die Spender, Organe und Empfänger zu erhalten."
Der Tag der Organspende findet seit 1983 jährlich am ersten Samstag im Juni statt, um für das Thema zu sensibilisieren und mehr Menschen zu überzeugen, auf einem Organspendeausweis ihre Entscheidung zu bekunden. Ohne Ausweis müssen im Todesfall die Angehörigen entscheiden, ob Organe entnommen werden dürfen. In einer solchen  emotionalen Ausnahmesituation sind sie damit oft überfordert.
Die Ausweisformulare gibt es zum Ausdrucken  unter: www.organspende-info.de/organspendeausweis/erstellen

 
 


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