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Brigitte Zypries - Bundestagsabgeordnete für Darmstadt-Dieburg

Brigitte Zypries nimmt Stellung zum Bundesverkehrswegeplan

Bundespolitik


Einfahrt eines ICE in der Hamburger Hauptbahnhof Foto: Airbus777/Flickr (CC BY-NC-ND 2.0)

Der Entwurf des Bundesverkehrswegeplans hat in der Region Darmstadt für viel Diskussion gesorgt. Kommunen und Interessierte haben Stellungnahmen dazu abgegeben. Die Frist dafür ist am 2. Mai 2016 abgelaufen. Brigitte Zypries erklärt aus diesem Anlass dazu: "Ich werde die Einwände, die aus der Region kommen, in den nun folgenden Beratungen in Berlin unterstützen". Die Stadt Weiterstadt kritisierte eine mögliche Verbindung der Neubaustrecke zur Bahnlinie Mainz-Darmstadt quer über ihre Gemarkung. "Die Kritik der Stadt Weiterstadt an der "Weiterstädter Kurve" teile ich. Aus meiner Sicht würde diese Variante eine zu hohe Belastung für Umwelt, Menschen und Kommune bedeuten", unterstreicht sie. Ihr erscheint der Vorschlag von Weiterstadt, parallel zur BAB 67 die Bahn zu führen, vielversprechender als der Vorschlag im Entwurf des

Bundesverkehrswegeplans. Außerdem müsse geklärt werden, wie sich die gültige Regionalplanung zu dem Vorschlag im Verkehrswegeplan verhält, da beide voneinander abweichen.
Neben der Situation der Stadt Weiterstadt wird sich Brigitte Zypries auch für die Südanbindung des Darmstädter Hauptbahnhofs an die Neubaustrecke einsetzen. "Darmstadt muss an das Schnellbahnnetz in beide Richtungen angeschlossen werden, damit die Region von dieser Strecke nicht nur die Belastungen, sondern auch einen Mobilitätsgewinn bekommt", betont Brigitte Zypries. In diesem Zusammenhang weist sie auf die Vorgabe des Regionalplans hin, der auch eine Vollanbindung des Darmstädter Hauptbahnhofs, ohne eine parallele Trasse entlang der BAB 5, vorsieht. Auch diese Variante muss aus Sicht von Brigitte Zypries in die weiteren Beratungen aufgenommen werden.

Sie kündigt an, dass sie den Schulterschluss mit den südhessischen Bundestagsabgeordneten suchen wird: "Nur gemeinsam ist es möglich, den Nutzen für die Region zu steigern und die Belastungen zu verringern". Sie spricht sich für einen besseren Dialog mit der Region zu diesem "verkehrspolitischen Großprojekt" aus. "Die Kommunen, Landkreise und Verbände müssen sich besser in die Planungen einbringen können", fordert sie.

Das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur wird nach der Auswertung der Stellungnahmen etwaige Änderungen am Bundesverkehrswegeplan vornehmen. Die überarbeitete Fassung ist Grundlage für den Beschluss im Bundeskabinett und wird dann im weiteren Verlauf im Bundestag beraten.

Foto: Airbus777/Flickr (CC BY-NC-ND 2.0)

 
 


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